Grün und innovativ: der Sino-German Ecopark in Qingdao
Der Sino-German Ecopark in Qingdao ist einzigartig in China. Anders als viele Ecoparks setzt der Sino-German Ecopark auf neue Technologien, eine nachhaltige Entwicklung und den Schutz des geistigen Eigentums.
Der Sino-German Ecopark strebt nach einem kohlenstoffarmen und nachhaltigen Entwicklungsweg. Bereits jetzt ist der Ökopark in Qingdao ein Brückenkopf und das Vorbild der nationalen und regionalen Ökoparks geworden. Der Ökopark hat drei innovative Entwicklungskonzepte:
1, Passivhäuser
Am 7. Juli haben der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang und Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam den Vertrag zum „Passivhaus-Projekt“ des Ökoparks in der Volkshalle in Beijing unterzeichnet. Passivhäuser sind in Europa schon gut entwickelt, aber in China zählt die Technologie immer noch als eine Neuheit.
Das „Passivhaus-Projekt“ umfasst eine Fläche von drei Millionen Quadratmetern und erhält eine Investion von 27 Milliarden Yuan (3,4 Milliarden Euro). Ein Mitarbeiter des Ökoparks hat mitgeteilt, dass ein 84.000 Quadratmeter großes Ausbildungszentrum als Passivhaus gebaut werde. Ein Ausstellungsbereich für Passivhäuser von 60.000 Quadratkilometern sei geplant. In Zukunft sollen überdies Passivhäuser in der Nähe des Ökoparks und in einem Internationalen Gesundheits-Industriepark weiter verbreitet werden.
Der Ecopark soll in Zukunft die Basis der Förderung von Passivhäusern in China sein. Er soll Konstruktions- und Prüfungskriterien von Passivhäuser in China aufbauen. Das Passivhaus-Projekt soll zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen und der Verbesserung der Umwelt Chinas betragen.
2. Umweltschutz
Im Ökopark ist 30 Prozent der Gesamtfläche als Grünfläche geplant. „Ökologisch, grün, kohlenstoffarm und nachhaltig“ sind die wichtigsten Konzepte bei dem Bau und der Entwicklung des Sino-German Ecoparks. In den vergangenen Jahren wurde das Konzept zum Schutz der Umwelt aufrecht erhalten.
Alle Mitarbeiter des Ökoparks wissen, dass nur die Unternehmen mit niedrige Kohlendioxidemissionen im Park einen Platz haben dürfen. Der Ökopark möchte durch die strenge Projektauswahl das Ziel einer nachaltigen Entwicklung realisieren.
Ziel ist es, die Kohlenstoffintensität pro BIP-Einheit im Jahr 2015 auf höchstens 240 Tonnen pro Million Dollar zu beschrenken. Bis 2020 soll sie gar bis auf 180 Tonnen pro Millionen Dollar sinken.
3. Schutz des geistigen Eigentums
Um eine grüne Zone zu bauen, sind Wissenschaft und Technik die Grundvoraussetzungen. Im letzten Dezember stand das Thema zum Schutz des geistigen Eigentums des Sino-German Ecoparks auf der Traktandenliste der 13. Sitzung der EU-China-Arbeitsgruppe für Geistiges Eigentum. Am 4. Mai wurde das erste Schiedsgericht für geistiges Eigentum der Provinz Shandong im Sino-German Ecopark in Qingdao gegründet. Um Gerechtigkeit, Autorität und internationale Glaubwürdigkeit zu erhöhen, hat das Schiedsgericht Experten und Professoren aus Deutschland, Großbritannien und weiteren Ländern und Regionen angestellt.
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